Ein Beitrag von unserem
Kaffee24-Experten Björn Pickert.
Der morgendliche Kaffeegenuss ist für uns Westler zur Selbstverständlichkeit geworden. Wir steigen aus unseren Betten, reiben uns den Schlaf aus den Augenwinkeln und genießen schließlich unseren heißen, frisch aufgebrühten Lebenselixier. Nur selten denken wir daran, welchen weiten Weg die kleinen, wohl riechenden Bohnen hinter sich haben, oder was sie wohl von der Welt gesehen haben, bevor sie in unserer Kaffeedose, wahlweise als Pulver, als Pad oder als ganze Bohne gelagert werden.
Weltweit führend in der Produktion von Kaffee ist Brasilien mit 2.791.000 Tonnen Kaffee im Jahr. Brasilien ist somit unbestritten der Gigant des Kaffeemarktes. Der Anbau findet in den tropischen und subtropischen Regionen des Riesenstaates statt, dem so genannten Kaffeegürtel. Schätzungsweise 4 Milliarden Kaffeebäume wachsen in Brasilien. Angebaut werden die qualitativ hochwertigen Sorten „Arabica“ und „Robusta“.
An zweiter Stelle befindet sich Vietnam. Dieser Industriezweig hat sich im südostasiatischen Staat in den letzten Jahren rasant entwickelt. Eines der Hauptzentren für Kaffeeanbau ist die Provinz Dak Lak. Die Qualität der Ware wird von der Regierungspartei streng überwacht, angebaut wird vor allem die Sorte „Robusta“.
Der südamerikanische Staat Kolumbien steht auf Platz 3 der Kaffeeproduzenten weltweit. Die Qualität des in den Hochländern der Anden angebauten Kaffees ist exquisit. Hier bekommt die exklusive Sorte Arabica einen sehr weichen und aromatischen Geschmack. Kolumbien hat eben das ideale Klima, die Kaffeebäume entlang der Kordilleren und in der nördlichen Santa Marta-Region, nahe der Karibik, finden sich in einem Ring aus Guamos-Bäumen und Bananenstauden eingebettet zu ihrem Schutz.
Kopi ist das indonesische Wort für Kaffee. Die Nation Indonesien rangiert an weltweit vierter Stelle. Der Anbau, besonders auf den Inseln Sumatra, Java und Timor blickt auf eine sehr lange Geschichte und Tradition zurück. Im Gegensatz zu anderen Kaffeeländern reibt man hier die Fruchtfleischreste von den Bohnen mit Sand ab, während anderswo Wasser zum Abspülen verwendet wird.
Äthiopien, weltweit auf Platz 5 der kaffeeproduzierenden Länder, ist sozusagen die Heimat der „Arabica“-Sorte. Der Begriff „Kaffee“ selbst entwickelte sich nämlich aus dieser Urheimat, der äthiopischen Provinz Kaffa. Äthiopischer Kaffee schmeckt blumig, mit einer feinsäuerlichen Prägung.
Im warmen mexikanischen Süden von Mexiko wird die spezielle Variante des mexikanischen „Arabica“- Kaffees angebaut. Diese leicht herbe Sorte wird in beinahe allen Mischungen benutzt. Zu den besten Sorten zählen „Tapachula“ und „Huixtla“. Die Produzenten sind vor allem Kleinbauern aus der südlichen Provinz Chiapas. Die besondere Sorte der Kaffeekirsche aus Mexiko wird Maragogype genannt, sie ist groß und länglich.
Auf dem siebten Platz weltweit findet sich Indien, eigentlich Heimat der Teetrinker nach britischer Tradition. Hier wird der traditionelle indische Arabica namens „Indien Perl“ angebaut. Das spezielle Anbauverfahren nennt sich „Monsooning“. Die Bohnen bekommen, aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit, einen seltsamen Gelbstich. Tatsächlich werden die Bohnen dem Monsoon-Regen ausgesetzt und verändern so ihr Aroma.
Guatemala, im Norden Mittelamerikas, hat den Ruf, den besten Kaffee weltweit zu produzieren. Hierzu trägt nicht zuletzt der fruchtbare Boden an den Berghängen der Sierra Madre bei. Guatemala nimmt eine äußerst wichtige Position auf dem Gourmet-Kaffeemarkt ein. Guatemaltekischer Kaffee ist sehr mild und vollmundig. Die Hauptsorten sind der „El Pucal“, ein Hochlandkaffee und der „SHB“.
Der Andenstaat Peru baut seinen Kaffee in den ausgedehnten Waldgebieten an. Geruchstechnisch finden sich bei peruanischem Kaffee eine Vielzahl von Aromen wieder. An letzter Stelle der zehn wichtigsten Kaffeeproduzenten liegt Honduras. Der mittelamerikanische Staat profitiert von den feucht-warmen, karibischen Klimabedingungen im Norden und den pazifischen Südwinden. Nahe der Hauptstadt Tegucigalpa herrschen absolute Idealbedingungen für den Kaffeeanbau. Der reine „Arabica“ aus Honduras ist würzig und findet nur in den höchsten Gourmet-Klassen Verwendung. Besonders aus der ganzen Bohne im Kaffeevollautomat gebrüht, entfaltet er seine volle Wirkung.
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